Tag 11 Rückfahrt von Mantoche nach Savoyeux
Am Freitagmorgen waren wir dann bei Dunst nach 10°° abgefahren und haben dann in Gray noch Einkäufe getätigt.
Vor der Schleuse von Savoyeux liefen wir auf die Phoenician aus Harlingen ( NL ) auf, die am Vortag den Anleger in Mantoche passiert hatte. In der Schleusenkammer war noch ausreichend Platz, und der Schleusenwärter winkte uns heran. Allerdings stellten sich die Mitfahrer auf der Phoenician mehr als dämlich an, die Dame an der Achterleine hielt diese nur fest anstatt das Tau zu verholen, der Schiffsführer konnte nur mit Vollgas den Dampfer auf Position halten. Vermutlich hatte sie Angst um ihre Fingernägel ??? Helga bekam vorne die ganzen Abgase mit, konnte aber ihre Position nicht verlassen. Wir haben uns dann sehr bedankt . . .
Ich ließ den Holländer so weit wie möglich vorausfahren und folgte dann mit weitem Abstand in den 640m langen Tunnel.
Nach Ankunft im Hafen um 15:35 und belegen der Box kam die Zeremonie, die wir uns seit einiger Zeit zugelegt hatten: Nach jeder Rückkehr ging es in die Hafenbar für ein Eis und einen Rosé, denn schließlich muss man Traditionen pflegen, oder ??
Die Sonne war noch schön kräftig und wir beschlossen, die für Samstag geplante Rückfahrt nach Düsseldorf noch um einen Tag zu verschieben.
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Danach ging es weiter Richtung Heimathafen, den wir am frühen Nachmittag erreichen wollten.
Genauso wie in der Schleuse ging es anschließend weiter, der Schiffsführer hatte keinerlei Gefühl für das Steuer und musste in der Tunnelzufahrt und im Tunnel tatsächlich mehrfach rückwärts setzen, da er das Schiff zu nahe an die Wand gefahren hatte. In der Zufahrt hatte ich das bereits erahnt und war zurück gefallen, um im Tunnel nicht wieder die Abgase zu schnüffeln, selbst der Schleusenwärter war nachher unruhig, warum es vorne nicht weiter ging.
Trotz Schleichfahrt hatten wir den Kahn bald eingeholt, die Passage durch den Tunnel endete für den Holländer mit dem Verlust eines Fenders, den er sich durch das ständige Anrempeln an der Wand abgerissen hatte. Von einem Schiffsführer eines solchen Kahnes hätte ich mehr erwartet . . .
Nach dem nötigsten Aufräumen konnten wir unseren besonderen Ausblick noch etwas genießen.
John und Doreen, unsere Stegnachbarn aus Wales waren noch vor Ort und so gab es auch noch einiges zu erzählen. Später kam auch noch unsere Gemüselieferant vorbei und machte den Abend perfekt. Auf unserer Tour hatten wir zwar die ursprünglich geplante Route geändert, aber der Besuch in Dole und vor allem das Wiedersehen mit Trix und Hans war diese Reise wert.
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